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Studien zu Metallarbeiten und Toreutik

Band 3

Danae Richter, Das römische Heer auf der Trajanssäule.

(2004) 472 Seiten, A4, Broschur, 368 Abbildungen, A4, Broschur, ISBN 978-3-941336-46-9 .€ 50 online bestellen

Gegenstand der Untersuchung sind die militärischen Darstellungen auf der Trajanssäule, deren Bildschmuck die beiden Dakerkriege Trajans (101/2 und 105/6 n. Chr.) schildert. Das Interesse richtet sich dabei auf die archäologische Zuverlässigkeit des Dargestellten, d.h. auf deren Zeugniswert: Kann und darf der Betrachter die gebotenen bildlichen Informationen ohne weiteres als steinerne Chronik und “Realienarsenal” benutzen oder muss er mit Verfremdungen rechnen, die auf das Konto künstlerischer Tradition und politischer Zwecksetzung gehen. Die Arbeit vergleicht die Ausrüstung und Bewaffnung der Legionäre, Auxiliarreiter und -infanteristen, der Kaiserreiter, Prätorianer, Feldzeichenträger und der irregulären Einheiten auf der Trajanssäule durchgehend mit der archäologischen, epigraphischen, numismatischen und literarischen Parallelüberlieferung und stellt dabei Abweichungen fest, systematisiert diese und ordnet sie in deren Kausalzusammenhänge ein. Neben der Ausrüstung werden auch Themen wie das Heer auf dem Marsch, in der Schlacht etc. berücksichtigt. Das Werk eignet sich auch zugleich als ein militärisches Handbuch für die Ausrüstung und Bewaffnung des römischen Heeres zur Zeit Kaiser Trajans.


"Arguably our best source for the daily life of the Roman soldier, and for his weapons and equipments, is not literature but Trajan's Column in the centre of Rome which, in 150 images, presents a graphic account of Rome's legionaries and auxiliaries. In this detailed study of the paraphernalia of the Roman army Danae Richter examines the friezes of the Column, searching out its images of swords, armour, belts, adzes, shields, standards, helmets, insignia, spears, shoes, horsegear and items from daily life that the Roman soldier carried in his kit. Each item is described at length and illustrated. Comparison is made with other sources in order to determine how idealised Trajan's portrayal of his army was and how much of this propaganda can be taken at face value. The same consideration is then applied, to a far less degree, to the Column's depiction of Rome's enemies. Richter's discussion also investigates the Column for clues to the realities of life on the march and the conditions of battle."
From: http://www.oxbowbooks.com/pdfs/catalogues/bn65/uk_classical.pdf