Diese Reihe soll Arbeiten zu antiken Werken aus Bronze, Silber und anderen Metallen, seien es Figuren, Gerätschaften oder Gefäße,
also zur Toreutik der Antike aufnehmen. Der Serienname, der sich aus den Anfangsbuchstaben der beiden Begriffe ,Metallarbeiten'
(einschließlich des letzten Buchstaben ) und ,Toreutik' ergibt, paßt zum Thema wie kaum ein anderer: Denn Mentor ist als größter
Künstler im Bereich der Toreutik überliefert, von dem vor allem Silbergefäße, besonders mit figürlichen Reliefs, aber auch
Bronzeplastiken erwähnt werden. Wahrscheinlich wurde sein Werk erst lange nach ihrem Tod vom Kunstmarkt ,wiederentdeckt’.
Wie der Name so paßt auch das Logo für die Reihe, der Kentauren- oder Satyrkopf im Historischen Museum der Pfalz in Speyer,
der schon am Ende des 18. Jahrhunderts bei den Grabungen in römischen Vicus von Schwarzenacker gefunden wurde. Denn das Programm
wird sich in erster Linie mit kaiserzeitlichen Metallarbeiten befassen; aber die römische Toreutik war stark von der griechischen
abhängig; und wir wollen griechische Arbeiten keineswegs ausschließen. Das können Museumskataloge von antiken Bronzen sein oder
Dissertationen, die größere Themen in Angriff nehmen, als auch detaillierte Spezialuntersuchungen zu ganz bestimmten Einzelproblemen
sein. Und wir hoffen, daß wir in der Reihe MenTor in Zukunft weitere Arbeiten aus dem vorgesehenen Rahmen der antiken Toreutik
und anderer Metallarbeiten aus dem provinzialrömischen wie auch mittelmeerischen Bereich herausbringen können.
Bisher sind von Mentor (ISSN 0945-8549) folgende Bände erschienen: