((2016) 20 x 28 cm, 350 Seiten mit ca. 170 Farb- und ca. 170 SW-Abbildungen, Klappenbroschur, 39,oo €, ISBN 9783447106382, online bestellen
Die Ausstellung bildet den Auftakt zu den internationalen Jubiläumsfeiern für
Johann Joachim Winckelmann, mit denen sein 300. Geburtstag (Stendal, 9. Dezember
1717) und sein 250 Todestag (Triest, 8. Juni 1768) begangen werden.
In seinem umfassenden Forschungsvorhaben zur antiken Kunst befasste sich
Winckelmann auch mit der etruskischen Kunst, widmete ihr in der Geschichte
der Kunst des Alterthums (1764) ein ganzes Kapitel und kam in späteren
Werken wieder darauf zu sprechen.
Seine Kenntnisse auf diesem Gebiet waren begrenzt, ebenso wie sich auch das
Dokumentationsmaterial jener Zeit, das überwiegend aus Nordetrurien, einem
Territorium, das im 18. Jahrhundert in etwa dem Großherzogtum der Toskana
entsprach, stammte, als spärlich und lückenhaft erwies. Während seines
Aufenthaltes in Florenz, wo er von September 1758 bis April 1759 am
Katalog der Gemmensammlung des Barons von Stosch arbeitete, konnte
Winckelmann, auch dank seiner Beziehungen zu den Florentiner Gelehrten
und Altertumsforschern, sein Wissen über die etruskischen Kunstdenkmäler vertiefen.