(2005)132 Seiten mit 2 Abbildungen; Format 20,5 x 26,5 cm; Broschur; ISBN 3-938646-01-2; 24,00 € online bestellen
Diese Worte schrieb Johann Joachim Winckelmann 1755 an den Generalsuperintendenten Johann Rudolf Nolten. Sie bringen in
eindrucksvoller Weise die besondere Beziehung Winckelmanns zur antiken griechischen Literatur zum Ausdruck. Sie
verdeutlichen die Hingabe, mit der sich Winckelmann griechischen Studien widmete, die sein gesamtes Leben prägten und
vor allem im letzten Lebensjahrzehnt Grundlage der beachtlichen archäologischen und kunsthistorischen Forschungen waren.
Anliegen der Studie ist es, Winckelmanns wissenschaftlichen Werdegang bezüglich seiner griechischen Studien zu verfolgen.
Bisher wurden unter diesem Aspekt nur einzelne griechische Autoren betrachtet. In diesem Band werden Winckelmanns
philologische Studien erstmals umfassend dargestellt. In der Erschließung der Quellen knüpft die Publikation damit
an die Untersuchungen von Élisabeth Décultot zu den Exzerpten Winckelmanns an.
Frau Kochs hat es verstanden, aus den Zeugnissen im Werke Winckelmanns geradezu eine kleine Geistesgeschichte jener
Zeit einschließlich der Wirkungsgeschichte einiger Bibliotheken zu machen.
Prof. em. Dr. Peter Robert Franke, Februar 2006